×
21.02.2014
Komfort im Senioren-Bad
Bei der Planung des Grundrisses sollte das zukünftige Badezimmer nicht zu klein ausfallen. Zum einen ist dieser Raum heutzutage weitaus mehr als nur ein Ort, an dem sich die Bewohner reinigen.
Komfort im Senioren-Badezimmer - Foto: vmorfield / clipdealer.de
In einem Badezimmer halten sie sich gerne auf, gönnen sich ein Bad im Whirlpool oder pflegen sich auf andere Art. Zu anderen lässt es sich auch im Alter leichter benutzen, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Sich mit einem Rollstuhl oder einem Rollator in einem engen Bad zu bewegen, ist sehr unkomfortabel und kann zu Stürzen führen. Stattdessen sollte es mindestens zehn Quadratmeter groß sein, damit Bewegungen auch bei Unsicherheit gut durchgeführt werden können.
Bodengleiche Dusche als Standard
Eine Badewanne ist im höheren Alter oft nicht mehr zeitgemäß. Das Hineinsetzen mag vielleicht noch gelingen, schwierig wird es jedoch, wenn die Bewohner alleine wieder aufstehen und heraussteigen sollen. Es ist daher besser, wenn eine Dusche zusätzlich gebaut wird oder später gegen die Badewanne ausgetauscht wird. Wichtig ist, dass es sich um eine bodengleiche Dusche handelt, bei der sich die Türen weit öffnen lassen. So ist es einfach, die Dusche zu betreten – im Zweifelsfall kann sie sogar mit einem Rollstuhl befahren werden. Wer sich nicht lange auf den Beinen halten kann, wird sich freuen, wenn an der Wand ein Klappsitz befestigt wird, auf dem während des Duschens Platz genommen werden kann.
Natürlich sollten für den Bodenbelag keine Fliesen ausgewählt werden, auf denen die älteren Menschen leicht ins Rutschen kommen. Ein rutschfester Belag ist daher unabdingbar, damit ein sicherer Stand gewährleistet ist. Soll eine neue Toilette installiert werden, bietet es sich an, sie erhöht einzubauen, damit ein Hinsetzen und Aufstehen leichter fällt. Im Handel sind aber auch Toilettensitzerhöhungen erhältlich, die über Armstützen verfügen und so ebenfalls leicht genutzt werden können.
Tür nach außen öffnen
Oft wird im Badezimmer zwar vieles geändert, um den älteren Menschen das Leben möglichst angenehm zu machen, gedacht wird jedoch nur bis zur Badezimmertür. Es kann immer dazu kommen, dass der Senior in diesem Raum stützt und vor der Tür liegt. Da Türen für gewöhnlich nach innen aufgehen, verhindert er mit seinem Körper nun, dass sie geöffnet werden kann und unter Umständen lebenswichtige Minuten vergehen. Dies wird verhindert, indem der Türbeschlag ausgewechselt und die Tür nach außen geöffnet wird.
Besonders ältere Menschen haben häufig nicht mehr die Kraft, eine Renovierung des Badezimmers eigenständig durchzuführen. Auch kann es anstrengend sowie unübersichtlich werden, wenn mehrere Handwerker tätig werden und somit verschiedene Ansprechpartner vorhanden sind. Bei Viterma erhalten Sie alles aus einer Hand, was den Ablauf für Senioren deutlich vereinfacht.
Autor / Quelle: s.o.